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Panorama mit Gruppe von Leuten verschiedener Berufe

Ansbach-Pakt

Information und Selbstverpflichtung zur Integration von Flüchtlingen in Ausbildung und Arbeitsmarkt

„Mit der Unterzeichnung unseres Ansbach-Paktes setzen wir ein Zeichen für die Integration von Flüchtlingen und für die aktive Unterstützung von Unternehmen, die hier einen Ausbildungs- oder Arbeitsplatz anbieten“, freut sich Oberbürgermeisterin Carda Seidel, die die Vereinbarung Anfang 2016 angestoßen und auf den Weg gebracht hat.

Fünf Partner wirken beim Ansbach-Pakt zusammen:

die Stadt Ansbach, die Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, das Jobcenter Ansbach, die Industrie- und Handelskammer für Mittelfranken und die Handwerkskammer für Mittelfranken. Dabei verfolgen die Unterzeichner zwei Ziele: Zum einen den Unternehmen aus Industrie, Handel, Dienstleistung und Handwerk in Ansbach verlässliche Rahmenbedingungen zu bieten und sie umfassend über die Einsatzmöglichkeiten von Asylbewerbern, Geduldeten und anerkannten Flüchtlingen zu informieren und zum anderen Flüchtlinge unter Ausschöpfung der Ermessensspielräume im Ausländerrecht und Schaffung von Informations- und Beratungsangeboten für Arbeitgeber und Flüchtlinge in den Arbeits- und Ausbildungsmarkt zu integrieren.

In der Integration der Flüchtlinge sehen die Partner große Herausforderungen, aber auch große Chancen. „Im Wettbewerb um Fachkräfte und Auszubildende eröffnen sich für die Unternehmen vor Ort interessante Potentiale und es bieten sich gute Perspektiven für die Flüchtlinge“, zeigen sich die Vorsitzende der Geschäftsleitung der Agentur für Arbeit Ansbach-Weißenburg, Claudia Wolfinger und Gabriele Lender-Mieke, Geschäftsführerin des Jobcenter Stadt Ansbach überzeugt. Eine der besten Möglichkeiten zur Integration junger Flüchtlinge sei insbesondere die duale Berufsausbildung. Dies bestätigen nicht nur HWK-Präsident, Thomas Pirner, und der stellvertretende Hauptgeschäftsführer der IHK, Oliver Baumbach, sondern auch die bei der Paktunterzeichnung anwesenden Vertreter der Handwerkerschaft Kurt Held und Richard Ehnes.

So könne zudem bestehenden Fachkräfteengpässen und einem Mangel an Nachwuchskräften entgegengewirkt werden. Der erste Schlüssel zur erfolgreichen Integration liege jedoch im schnellen Erlernen der deutschen Sprache, so Prof. Dr. Elmar Forster, Hauptgeschäftsführer der HWK. Sprachkurse und eine große Zahl an weiteren Unterstützungsangeboten für junge Flüchtlinge in Ausbildung sowie anerkannte Flüchtlinge und eine aktive und individuelle Begleitung der Unternehmen bilden denn auch die flankierenden Maßnahmen, die von den Unterzeichnern des Ansbach-Paktes angeboten und unterstützt werden.