Klimaschutzkonzept
Die Zeit rennt uns davon - So schnell tickt die CO₂-Uhr
Die CO₂-Uhr des MCC (Mercator Research Institute on Global Commons and Climate Change) veranschaulicht, wieviel CO₂ in die Atmosphäre abgegeben werden darf, um die globale Erwärmung auf maximal 1,5 Grad Celsius beziehungsweise 2 Grad Celsius zu begrenzen. Knapp 420 Gigatonnen (Gt) CO₂ (Stand Ende 2017) dürfen nur noch in die Atmosphäre abgegeben werden, um das 1,5-Grad-Ziel nicht zu verfehlen. Jährlich stoßen wir weltweit 42 Gt aus, dies entspricht rechnerisch 1332 Tonnen pro Sekunde. Im Umkehrschluss bedeutet es, dass wir weniger als sieben Jahre Zeit haben bis wir das CO₂-Budget aufgebraucht haben, um das 1,5-Grad-Ziel noch zu erreichen. Das Budget von circa 1170 Gt für das Zwei-Grad-Ziel wäre in etwa 25 Jahren erschöpft.
Angesichts dessen, hat sich die Stadt Ansbach zum Ziel gesetzt, bis 2020 25 Prozent/43 Prozent (ambitioniert) des CO₂-Ausstoßes im Vergleich zum Basisjahr 1990 zu reduzieren.
Wie dieses Ziel umgesetzt werden soll, ist im Klimaschutzkonzept detailliert erklärt.
Aufbau des Klimaschutzkonzeptes
Das Klimaschutzkonzept gliedert sich in drei Teile. Zum einen in Baustein A, der die Bestandsanalyse darstellt. Hier wird zusammengefasst, wo die Stadt Ansbach im Jahr 2007 zum Thema Klimaschutz stand. Zum anderen wird im Baustein B dann eine Potentialanalyse erläutert. Hier geht es darum, festzustellen, in welchen Bereichen die Stadt Ansbach etwas für den Klimaschutz tun kann und vor allem wieviel. Also Kurz, es wird das Potenzial zur Einsparung von Treibhausgasen der einzelnen Bereiche dargelegt. Zusammengeführt werden diese beiden Bausteine dann im Baustein C, wo es darum geht Ziele, Strategien und Handlungsansätze zu entwickeln.