Biogas
Im Jahr 2015 wurden 16,7 Prozent (etwa 31,3 TWh) des deutschen Stroms aus erneuerbaren Energien aus Biogas gewonnen. Zu diesem Zeitpunkt waren fast 8.900 Biogasanlagen in Betrieb. Diese liefern einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, denn im Vergärungsprozess der Anlagen wird die Methanausgasung kontrolliert genutzt und so umweltfreundlich Strom erzeugt. Im Landkreis Ansbach gibt es 230 Biogasanlagen (Stand 31.12.2018), so viele wie in keinem anderen Landkreis Bayerns. Im Stadtgebiet Ansbach gibt es derzeit zehn Biogasanlagen.
Funktionsweise
Biogasanlagen dienen der Erzeugung von Biogas durch die Fermentation von Biomasse. In den am häufigsten vorkommenden, landwirtschaftlich genutzten, Anlagen werden in der Regel Energiepflanzen (v. a. Mais) und Gülle vergärt. Bei den meisten Biogasanlagen wird das Gas vor Ort in einem Blockheizkraftwerk (BHKW) zur Wärme- und Stromerzeugung verbrannt.
Nr. | Anlage | Betreiber | Stromproduktion [kWh/a] |
1 | Fernwärme Gas-Heizwerk, Barton Bleidorn | STWAN | 1.047.429 (2018) |
2 | Fernwärme Gas-Heizwerk, Hindenburg, Am Stadion | STWAN | 3.316.430 (2018) |
3 | Fernwärme Gas-Heizwerk, Kaserne Katterbach | STWAN | 5.593.880 (2018) |
4 | Fernwärme Gas-Heizwerk, Heilig-Kreuz-Straße | STWAN | 282.000 |
5 | Hürnerhöfe, Schlossstraße | STWAN | 256.021 (2018) |
6 |
Biogasanlage, Dombach i. L. | privat |
4.122.736 (2018) |
7 |
Biogasanlage, Strüth |
privat |
3.816.002 (2018) |
8 |
Biogasanlage, Untereichenbach, Schockenmühle |
privat |
812.880 (2018) |
9 |
Sat.-BHKW, Klinikum, Strüth |
privat |
2.225.327 (2018) |
10 | Biogasanlage Mittelbach |
privat |
162.840 (2018) |