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Skulpturenmeile 2015,  © Martin Frischauf

Ansbacher Skulpturenmeile

Seit vielen Jahren macht die Stadt Ansbach mit einer Kunstausstellung der besonderen Art von sich reden: Gemeint ist die „Ansbacher Skulpturenmeile", die moderne Kunst im öffentlichen Raum zeigt, im Zusammenspiel mit historischen Gebäuden und Plätzen, aber auch vor modernen Fassaden. Jeweils von Ende Juni bis Ende September in den ungeraden Jahren zieren viele moderne Kunstwerke die Ansbacher Innenstadt und sorgen zum Teil für spannende Diskussionen.


Am Anfang

Den Anfang machte 2003, anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Pferdeplastik „Anscavallo" auf dem Schlossplatz, eine Ausstellung mit Skulpturen von Prof. (h.c.) Jürgen Goertz unter dem Titel "Ansbach beflügelt...". Im Jahr 2004 stellte dann das Künstlerehepaar Thomas Röthel und Bettina Schlüsselburg aus Mitteldachstetten aus. Ein Jahr später war die Skulpturenmeile mit Werken von Claude Viseux, einem Künstler aus Ansbachs Partnerstadt Anglet, bestückt und 2006 mit Bronzeplastiken von Walter Kopp. 2007 waren Großplastiken des Schweizer Bildhauers Kurt Laurenz Metzler zu sehen. Ein Jahr später ging es mit den Skulpturen des Schweizer Künstlers Quirin Mayer bunt zu.

Nun im Zwei-Jahres-Turnus

2009 war die Ausstellung, die nun im Zwei-Jahres-Turnus stattfindet, eng mit der Region verbunden und zeigte die Werke des Künstlers Ernst Steinacker. Bei der Skulpturenmeile 2011 wurden Werke aus Bronze und Marmor des Bildhauers Rolf Szymanski in der Ansbacher Altstadt und an verschiedenen Punkten zwischen Residenz und Brücken-Center präsentiert.

Die letzten Jahre

2013 wurden unter dem Titel „Der Künstler Kaspar Hauser" 150 Objekte des Nürnberger Kunstprofessors Ottmar Hörl im Ansbacher Hofgarten und der Innenstadt gezeigt. Das Skulpturenensemble mit der 1,10 Meter hohen Kaspar-Hauser-Figur kann für 500 Euro über die Internetseite des Kunstagenten Christoph Maisenbacher erworben werden.

Für die 10. Ansbacher Skulpturenmeile 2015 konnte der renommierte Bildhauer Dietrich Klinge gewonnen werden, der seine Ausstellung unter dem Titel „Orte“ konzipiert hat. Der Künstler hat dabei ganz akribisch seine Wunschorte für die 41 Großplastiken aus Bronze ausgewählt, denn „mit dem Ort als Geschehen […] konfrontiert uns das Werk von Dietrich Klinge ganz eminent.“ So waren Klinges überlebensgroßen Skulpturen vor allem im Hofgarten und im Zitrushaus zu sehen, auf der neugestalteten Promenade vor dem Landgericht, in der Fürstengruft, bei St. Johannis, St. Ludwig und im Stadtfriedhof.

Skulpturenmeile 2017 - „Stahlwelten“ mit Herbert Mehler und Thomas Röthel vom 8. Juli bis 8. Oktober

So viele Kunstwerke wie nie zuvor waren bei der 11. Skulpturenmeile im Sommer 2017 vom Hofgarten und Schlossplatz über die neugestaltete Promenade bis hin in die historische Altstadt zu sehen: Die beiden renommierten Bildhauer Herbet Mehler und Thomas Röthel haben 37 ihrer großen Plastiken präsentiert. Spannend fanden die beiden Künstler dabei den „Dialog ihrer Werke“, die „Ambivalenz zwischen Schwere und Leichtigkeit“.

Skulpturenmeile 2019  „Musik aus Bronze“ mit Werken
von Antje Tesche-Mentzen vom 13. Juli bis 13. Oktober 2019

Rund zwanzig Bronzeplastiken der renommierten Bildhauerin Antje Tesche-Mentzen werden die Ansbacher Innenstadt vom 13. Juli 2019 an drei Monate lang in einen ganz besonderen Skulpturenpark verwandeln. Mit großformatigen Skulpturen, oft mythischen Ursprungs, zeigt sie ihre Liebe zu Natur und Musik. „Die Kunst als Vermittlerin zwischen dem Irdischen und dem Ewigen. Skulpturen sind wie musikalische Harmonien, sie sind Musik aus Bronze“, so erläutert die vielseitige Künstlerin ihre kreative Vorstellung. Neben den großen Plastiken werden auch großformatige Gemälde von Antje Tesche-Mentzen und kleinere Skulpturen bis Mitte August im Zitrushaus im Leonhart-Fuchs-Garten zu sehen sein.