Klimaschutz
Allgemein
Steigende Meeresspiegel, massenhaftes Artensterben und extreme Hitzewellen. Das und vieles mehr sind Folgen des menschengemachten Klimawandels. Die Erwärmung soll möglichst auf 1,5 Grad Celsius begrenzt werden. Die Verwirklichung dieser ambitionierten -Vermeidung ist herausfordernd und kann nur durch gemeinsame globale und lokale Anstrengungen gelingen. Auf lokaler Ebene arbeitet die Stadt Ansbach bereits an ihrem eigenen Klimaschutzkonzept.
Einen gewissen Grad an Klimawandel und -veränderung gab es schon immer. Natürliche Ursachen haben dafür gesorgt, dass es im Laufe der Zeit abwechselnd Kalt- und Warmzeiten gab. Damit die Erde bewohnbar ist, sorgen natürliche Treibhauseffekte für ein gemäßigtes Klima. Seit Beginn der Industrialisierung, sind diese Treibhauseffekte jedoch enorm angestiegen, da vermehrt Kohle, Öl und Gas verbrannt werden. Für diesen Anstieg ist fast ausschließlich der Mensch verantwortlich, da die Nachfrage nach diesen fossilen Energieträgern stetig wächst. Laut des Berichts des Intergovernmental Panel on Climate Change, kurz
IPCC oder auch Weltklimarat genannt, sind 75 Prozent des Ausstoßes vom Menschen gemacht. Der Rest wird durch die Natur erzeugt, durch Verwesungsprozesse, Ausgasungen und andere Vorgänge. Ein weiterer Anstieg der Treibhausgase führt unweigerlich zu einem Anstieg der globalen Temperaturen. In den vergangenen Jahren ist die globale Mitteltemperatur bereits um 0,9 Grad Celsius gestiegen – in Deutschland sogar um 1,6 Grad Celsius.
Schon heute sind in Deutschland Klimafolgen spürbar. Wärmere Winter, Überschwemmungen, extreme Dürre und Ernteverluste, sowie extremere Wetterschwankungen haben auch unsere Stadt und den Landkreis bereits aktuell getroffen.
Steigende Durchschnittstemperaturen weltweit
Obwohl es prinzipiell nicht möglich ist, anhand weniger Jahre Aussagen über den durch den Menschen verursachten Klimawandel abzuleiten, passt die Entwicklung der letzten Jahre sehr gut in das Bild eines langfristigen globalen Temperaturanstiegs.
Es ist laut des IPCC jedoch wichtig, die Erhöhung der mittleren Temperatur der Erde auf 1,5 Grad Celsius beziehungsweise maximal 2 Grad Celsius zu begrenzen, denn bei einer Überschreitung dieser Grenzwerte drohen die Folgen der Erderhitzung zu eskalieren. Dann erreichen wir sogenannte Kipppunkte, ab denen es kein Zurück gibt. Diese Kipppunkte treten Prozesse los, die sich selbst verstärken und nicht mehr zu kontrollieren sind.
Ein Beispiel für Klima-Kipppunkte ist das Auftauen der Permafrostböden (permanent gefrorene Böden) in Sibirien. Unter ihnen lagert sehr viel klimaschädliches Methan. Tauen diese Böden durch die Erderhitzung auf, wird dieses Methan freigesetzt. Das Methan verstärkt den Treibhauseffekt und sorgt damit für stärkere Erhitzung, welche wiederum zum Auftauen weiterer Permafrostböden und zur Emission von mehr Methan führt. Einmal losgetreten, sind solche Kreisläufe nicht mehr zu stoppen.
Um dies zu verhindern und das Leben auf der Erde zu erhalten, müssen mehrere Maßnahmen sofort getroffen werden. Es geht um unser aller (Über-)Leben und das der zukünftigen Generationen.
Und was können Sie jetzt tun?
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Stromsparen
Für Privathaushalte lohnt sich ein sparsamer Umgang mit Strom besonders, denn der Strompreis steigt. Wo und wie Sie Stromsparen können, wird im Folgenden aufgezeigt.
Strom sparen in der Küche: 7 Tipps
Tipp 1: Beim Wasserkocher auf Füllmenge achten
Tipp 2: Ohne Vorheizen und mit Restwärme kochen
Tipp 3: Kochen mit Deckel
Tipp 4: Energieeffizienter Kühlschrank 330 Euro
Tipp 5: Kühlschrank und Gefriertruhe abtauen
Tipp 6: Kühlschranktür schnell schließen
Tipp 7: Extra-Kühlgeräte stilllegen
Bad & Wassererwärmung: 10 Stromspartipps
Tipp 1: Waschmaschine mit Warmwasseranschluss nutzen
Tipp 2: Waschen ohne Vorwäsche
Tipp 3: Wäsche bei 30 Grad waschen
Tipp 4: Wäsche auf einem Wäscheständer trocknen lassen
Tipp 5: Ökoprogramme nutzen
Tipp 6: Sparduschkopf einbauen
Tipp 7: Zeitschaltuhr für den Warmwasserspeicher
Tipp 8: Warmwassertemperatur senken
Tipp 9: Warmwasserzirkulation abschalten lassen
Tipp 10: Heizungspumpe niedriger stellen oder austauschen
Strom sparen mit energieeffizienten Geräten: 4 Tipps
Tipp 1: Gerätegröße dem Bedarf anpassen
Tipp 2: Laptop statt PC
Tipp 3: Nutzungsdauer von PC, Tablet und Smartphones ausreizen
Tipp 4: Beste Energieeffizienzklasse bei neuem Gerät (Beispiel: Kühlschrank)
Quelle: co2online
Detailliertere Infos finden Sie auf co2online.
Die "Karte von Morgen"
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