Stadt Ansbach möchte Baulücken aktivieren
Mit einem Schreiben an Eigentümer von unbebauten Flächen innerhalb des Siedlungszusammenhangs, möchte die Stadt Ansbach die sogenannten Baulücken aktivieren. Ziel ist es, dass weiterer Wohnraum geschaffen wird und durch die Nachverdichtung weitere Flächen außerhalb der Baugebiete nicht versiegelt werden. Das Schreiben beinhaltet zudem eine Umfrage mit fünf Fragen zur künftigen Nutzung der Grundstücke.
Im Ansbacher Stadtgebiet gibt es derzeit mehrere hundert unbebaute Baugrundstücke, die bebaut sein könnten. Zusammengenommen würden diese die Fläche von rund 34 Fußballfeldern ergeben. „Die zukünftige Aktivierung von Baulücken führt nicht nur zur Verringerung des Flächenverbrauchs, sondern wirkt auch der Verknappung von Wohnbauflächen entgegen. Bereits erschlossene Flächen können effizient genutzt und somit neue Versiegelungen vermieden werden“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner.
Eigentümer und Eigentümergemeinschaften solcher Potentiale der Innenentwicklung haben oder werden in den kommenden Tagen Post aus dem Amt für Stadtentwicklung und Klimaschutz erhalten. Es ist angedacht das Umfragespektrum stufenweise zu erweitern, um so auch Potentiale innerhalb von Ortsteilen ohne einen entsprechenden Bebauungsplan (§ 34 BauGB) abschöpfen zu können. Gerne berät das Amt für Stadtentwicklung auch in Rahmen eines kostenfreien Beratungsgespräches hinsichtlich der zulässigen Bebauung von Grundstücken. Ebenso wird verkaufswilligen Eigentümern auf der Internetseite der Stadt Ansbach unter www.ansbach.de/Baulücken die Möglichkeit eröffnet, auf ein zum Verkauf stehendes Baugrundstück hinzuweisen.