Eröffnung der Wanderausstellung "Mauern Gitter Stacheldraht"
Vom 3. November bis 26. November 2023 zeigt das Markgrafenmuseum eine Wanderausstellung, die sich mit der politischen Verfolgung in der DDR und in den Jahren vor 1949 in der Sowjetischen Besatzungszone auseinandersetzt. Vor allem junge Menschen, die wegen ihrer Lebensweise in Konflikt mit dem sozialistischen Staat gerieten, waren Opfer des Systems und sollen hier ein Gesicht erhalten. In persönlichen Porträts schildert die Wanderausstellung „Mauern Gitter Stacheldraht“ auf 17 Tafeln die Auseinandersetzung von Individuum und Staat zwischen 1945 und 1990. Die Spannbreite reicht von Speziallagern für politische Häftlinge, von Menschen, die zwangsweise aus ihrer Heimat ausgesiedelt wurden und weiteren Methoden der DDR-Staatssicherheit. Die Wanderausstellung wurde von der „Union der Opferverbände Kommunistischer Gewaltherrschaft e.V.“ zusammengestellt. Dabei handelt es sich um einen Dachverband von vierzig Vereinen und Initiativen im Osten und Westen Deutschlands. Unterstützt wird die „UOKG“ unter anderem vom Staatsministerium für Kultur und Medien und der Stiftung „Aufarbeitung“.