Fränkische Handwerkerkrippe in Ansbach
Die Fränkische Handwerkerkrippe zeigt ein fränkisches Dorf um 1900 und beruht auf einer Idee von Günther Heyn (Oberstudiendirektor, ehemaliger Leiter der Berufsschule Rothenburg- Dinkelsbühl). Zur Advents- und Weihnachtszeit wird die Handwerkerkrippe im Markgrafenmuseum in Ansbach ausgestellt.
In der Krippenlandschaft werden typische Handwerkerberufe gezeigt, die ein fränkisches Dorf um 1900 zum Bestehen und Überleben brauchte. Dabei tragen Maurer, Schmied und Zimmerer nicht nur ihre traditionelle Berufskleidung, sie verrichten ihr Handwerk außerdem mit originalgetreu nachgebildetem Werkzeug. Seit 2023 wird die Handwerkerkrippe im Markgrafenmuesum der Stadt Ansbach gezeigt. Zuvor war sie im Bezirksklinikum zu sehen.
Aktuelle Ausstellung: 30. November bis 15. Februar 2024 im Markgrafenmuseum (Dienstag bis Sonntag von 10 bis 17 Uhr geöffnet, Eintritt frei)
Was ist zu sehen:
- Fränkische Miniaturbauernhäuser- und Scheunen, Maßstab 1:10 (Gebäude aus Dörfern der Umgebung von Ansbach)
- Handgeschnitzte, fränkisch gekleidete Figuren
- Figuren gehen handwerklichen oder alltäglichen Beschäftigungen nach (z.B. Müller oder Zimmerer)
- Verschiedene Bauwerke wie z.B. Mühle, Wochenmarkt, Sankt-Jakobs-Kirche
- Ursprüngliches Format: jede Woche verändern sich die gezeigten Szenen und Figuren und offenbaren die Weihnachtsgeschichte
Die wichtigsten Eckdaten zur Krippe:
- Größe: 50 Quadratmeter
- Beginn: 1987 durch Günther Heyn mit Schülern und Lehrern
- Idee: für Patientinnen und Patienten des Bezirksklinikums Ansbach
- Inspiration: "Bauet eine Krippe zum Lobe des Herrn, aber bauet sie nach eurer Heimat" (Franz von Assisi)
- Kleider: Margit Böckler fertigt die typisch fränkischen Kleider für die Figuren
- Heute: Kleiner Kreis um Margit Böckler für Instandhaltung und Modernisierung