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Umwelt, © candy1812 - Fotolia

Biomasse

Biomasse ist gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen, Holz oder Reststoffen.

Funktionsweise

Bioenergie ist unter den Erneuerbaren Energieträgern der „Alleskönner“: Sowohl Strom, Wärme als auch Treibstoffe können aus fester, flüssiger und gasförmiger Biomasse gewonnen werden. Die Bioenergie wird aus dem Rohstoff Biomasse gewonnen, was gespeicherte Sonnenenergie in Form von Energiepflanzen (z. B. Mais), Holz oder Reststoffen wie etwa Stroh, Ernterückstände, Biomüll oder Gülle ist. Durch die Verbrennung von beispielsweise Holz (-pellets) kann die daraus entstehende Wärme direkt zum Heizen genutzt werden. Doch Biomasse kann nicht nur zur Wärmeerzeugung genutzt werden, auch Biokraftstoff kann daraus hergestellt werden. Ölhaltige Pflanzen wie Raps lassen sich durch Pressung und Weiterverarbeitung in flüssige Energieträger, in so genannten Biodiesel, umwandeln. In einer Biogasanlage wird die Gülle oder anderes zerkleinertes Substrat in einer Vorgrube gelagert. Im sogenannten Fermenter (auch Gärbehälter, Bioreaktor, Faulbehälter), der das Kernstück der Anlage darstellt, wird in einem Gärprozess mithilfe von Mikroorganismen unter Licht- und Sauerstoffausschluss die Biomasse zersetzt. Das dabei entstehende Methan kann direkt in einem Blockheizkraftwerk verheizt werden und in einem Gasmotor Strom und Wärme erzeugen oder zur Weiterverwendung entnommen und nach einer Reinigung wie konventionelles Erdgas verwendet werden. Das nach der Vergärung verbleibende Substrat kann als Biodünger genutzt werden. (Quelle: AEE)

Situation in Ansbach

Biomasse zur thermischen Nutzung tritt in der Regel in Form von Pellets (gepresste Holzspäne), Scheitholz oder Hackschnitzeln auf. In Ansbach sind knapp 7.300 kW Anlagenleistung zur Verfeuerung dieser Brennstoffe installiert.