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31.03.2025

Vom Krieg geschädigte Jugendliche erholen sich in Ansbach

Oberbürgermeister Thomas Deffner hat Jugendliche, die vom russischen Angriffskrieg auf die Ukraine geschädigt sind, im Ansbacher Stadthaus empfangen. Zum zweiten Mal bietet Ansbach einen Erholungsurlaub für betroffene Jugendlich aus der Ukraine an. Möglich wird das Projekt durch zahlreiche Unterstützer.

30 junge Menschen aus der Stadt Bolhrad in der Region Oblast Odessa verbringen im März einen Erholungsurlaub in Ansbach. Alle Teilnehmer des Aufenthalts haben entweder ein Elternteil im Krieg verloren oder ein Elternteil kämpft aktuell an der Front. Ziel des Aufenthalts ist es daher, den Jugendlichen eine möglichst unbeschwerte Zeit in Ansbach zu bescheren. „Unsere Solidarität mit den Menschen der Ukraine ist ungebrochen. Ich sehe es als Pflicht, dass wir Europäer zusammenstehen und so einen Aufenthalt organisieren“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner. „Ganz besonders möchte ich daher allen Unterstützern danken, die dieses Projekt möglich machen“, so das Stadtoberhaupt weiter.

Bolhrads Oberbürgermeister lässt Botschaft verlesen
Die Gruppe wird unter anderem von Vera Andreevna Nikolaenko, zweite Bürgermeisterin der Stadt Bolhrad, begleitet. Beim Besuch im Stadthaus verliest sie eine Grußbotschaft des Oberbürgermeisters von Bolhrad: „Dieser Austausch ist ein Symbol der Verbundenheit zwischen Deutschland, der EU und der Ukraine. Ich bedanke mich bei der Stadt Ansbach und allen Unterstützern für diese Zusammenarbeit.“

Unterstützer machen Aufenthalt in Ansbach möglich
Ermöglicht wird der Aufenthalt durch die Unterstützung der Hilterhaus Stiftung, Johann Niebling, Metzgerei Weinländer, TSV 1860 Ansbach e. V., Hilfe in Not e. V. und der Tafel Ansbach (eine Initiative des Diakonischen Werks Ansbach und des Caritasverbandes Ansbach). Das Projekt wird von der Initiative „Europe Prykhystok“ und der Stadt Ansbach organisiert. „Europe Prykhystok“ ist eine Initiative, die sich der Unterstützung kriegsgeschädigter Kinder aus der Ukraine widmet. Sie organisieren Erholungs- und Klassenfahrten und setzen sich für Kooperationen zwischen Städten in ganz Europa und der Ukraine ein. Vermittelt wurde der Kontakt zum Projekt durch den Deutschen Städtetag.

Die Gruppe aus Bolhrad ist vom 24. März bis zum 31. März 2025 in Ansbach. Zum Aufenthalt gehört ein umfangreiches Programm. Unter anderem besuchen sie den Tiergarten in Nürnberg, die Teufelshöhle in Pottenstein und die Stadt Rothenburg. In Ansbach selbst wird es viele Möglichkeiten geben mit der heimischen Bevölkerung und der ukrainischen Diaspora Kontakte zu knüpfen. Beispielsweise haben sie gemeinsam mit Jugendlichen des TSV 1860 e. V. das Aquella besucht.