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17.04.2025

Robert Limpert - Gedenken an den Widerstandskämpfer

Am 18. April 1945 wurde Robert Limpert von Tätern des NS-Regimes in Ansbach ermordet. 80 Jahre danach gedenken wir dem Ansbacher Widerstandskämpfer.

Als 19-Jähriger versuchte Limpert am Ende des Zweiten Weltkriegs eine Zerstörung Ansbachs zu verhindern und durchtrennte am letzten Kriegstag für Ansbach, dem 18. April 1945, Telefondrähte auf dem Schlossplatz. Zwei Hitlerjungen denunzierten ihn und er wurde zum Tode verurteilt. Wenige Stunden vor dem Einmarsch der US-Armee wurde das Urteil vollstreckt und Limpert wurde am Rathaus ermordet. „Robert Limpert leistete Widerstand gegen ein verbrecherisches Regime. Er folgte seiner christlich geprägten Überzeugung und verfasste unter anderem Flugblätter, um die Propaganda des NS-Regimes zu widerlegen“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner. „Seinen Mut und seine Überzeugung müssen wir uns in Erinnerung rufen und als Vorbild nehmen, um für unsere Werte einzustehen.“

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „80 Jahre danach“ findet in diesem Jahr das offizielle Gedenken an Robert Limpert gemeinsam mit den Kirchen, dem Gymnasium Carolinum und der Robert-Limpert-Schule am 15. Juli 2025 statt - anlässlich des 100. Geburtstags von Robert Limpert.