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20.07.2020

Klausur: Stadtrat bereitete sich auf Konsolidierung des städtischen Haushalts vor

Mit einer Haushaltsklausur hat sich am vergangenen Wochenende der Ansbacher Stadtrat auf die Konsolidierung des städtischen Haushalts vorbereitet. „Im Zuge der Corona-Pandemie und darüber hinaus zeichnet sich ab, dass der Stadt Ansbach auch unter Ausnutzung aller Sparmöglichkeiten ein Fehlbetrag im Haushaltsjahr 2020 entstehen wird“, erklärt Oberbürgermeister Thomas Deffner. „Da auch in den Folgejahren mit weiteren Haushaltsverschlechterungen zu rechnen ist, wollten wir frühzeitig in die Haushaltsplanungen einsteigen.“

In der Haushaltsklausur tendierten die Stadträte dazu, für einen Nachtragshaushalt die Ausgabeansätze der städtischen Budgets um 10 Prozent zu verringern. Zudem wurde über eine mögliche Kreditaufnahme bis zu 6,75 Millionen Euro gesprochen und über eine Entnahme der Rücklage in Höhe von bis zu 5 Millionen Euro.

Für den Haushalt 2021 diskutierten die Stadträte über eine Begrenzung des Haushaltsvolumens im Vermögenshaushalt (Investitionen) 2021/2022 auf maximal 15 Millionen Euro pro Jahr. „Beibehalten werden soll die Kultur- und Sportförderung“, so Deffner. Angesprochen wurden auch viele Einsparmaßnahmen. „Diese sind notwendig, da für die Stadt Ansbach hohe finanzielle Belastungen in den nächsten Jahren anstehen“, erklärt Kämmerer Christian Jakobs. Die Kämmerei soll daher ein Haushaltskonsolidierungskonzept erstellen.

„Bei der Klausur wurden Grundlagen geschaffen für einen guten Weg in die Zukunft“, freut sich Deffner. Nun sollen als nächster Schritt die notwendigen Beschlüsse für die Rahmenvorgaben für die künftigen Haushaltsplanungen in der kommenden Stadtratssitzung am 22. Juli 2020 gefasst werden.