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05.05.2023

Feuerwehr, BRK, Polizei und Stadt Ansbach werben für mehr Respekt

In einem gemeinsamen Aufruf werben die Feuerwehr Ansbach, das Bayerische Rote Kreuz in Ansbach sowie die Polizei und die Stadt Ansbach für mehr Respekt für die Einsatz- und Ordnungskräfte und mehr Verständnis für deren Arbeit. Besonders bei Straßensperrungen an einem Einsatzort oder für Veranstaltungen kommt es immer wieder zu Situationen, bei denen Einsatz- und Ordnungskräfte verbal aber auch körperlich angegriffen werden. 

Laut Josef Mehringer, Leiter der Polizeiinspektion Ansbach, werden heutzutage Sperrungen, die nur mit Verkehrszeichen und Warnbarken kenntlich gemacht werden, von einigen Autofahrerinnen und Autofahrern ignoriert. Daher werden auch beim Citylauf am Sonntag wieder zahlreiche ehrenamtliche Einsatzkräfte von der Feuerwehr und dem THW vor Ort sein und die Strecke für die Sportlerinnen und Sportler sichern. Zudem wird der Lauf von ehrenamtlichen Kräften des BRK Ansbach betreut.

Auch aufgrund Beleidigungen oder Angriffen sei es immer schwerer Freiwillige zu finden, die Veranstaltungen absichern, waren sich die Beteiligten einig. Einigkeit herrschte auch darin solche Vorfälle bei der Polizei anzuzeigen. Darüber hinaus werden die Kräfte in Deeskalation geschult und auch über ein Angebot an Selbstverteidigungskursen wird bereits nachgedacht, um Einsatzkräfte zu schützen.

Stadtbrandinspektor Tilman Wörrlein schilderte eine Situation während eines Einsatzes, bei dem ein Autofahrer sogar einen Feuerwehrmann anfahren wollte, um durch die abgesperrte Einsatzstelle zu kommen. Stefan Kornhaas, Leiter des Rettungsdiensts beim BRK, berichtete, dass auch das BRK immer wieder den Unmut der Bevölkerung auf sich ziehe, wenn im Einsatz die Rettungsfahrzeuge Straßen blockieren. allerdings sei es nicht möglich erst noch einen Parkplatz zu suchen, wenn es darum geht, Leben zu retten. Matthias Goldbach, ebenfalls vom BRK, erinnerte sich an eine Sportveranstaltung bei dem Zuschauer die Retter nicht zu einem Patienten durchlassen wollten.

Neben den ehrenamtlichen Kräften die respektlos behandelt werden, berichtete Martina Metzger, Leiterin des Amts für Ordnung, Straßenverkehr und Bürgerservice sowie Anna Wiesinger, Leiterin des Kommunalen Ordnungsdienstes von ähnlichen Begegnung. Beleidigung häufen sich auf bei hauptamtlichen Kräften.

„Bitte denken Sie alle daran, dass auch Sie jederzeit auf die Hilfe der Rettungskräfte angewiesen sein können. Behindern Sie nicht deren Arbeit und folgen Sie deren Anweisungen. Für unsere Stadt leisten alle Einsatzkräfte hervorragende Arbeit. Hierzu gehört auch, den Einsatzkräften stets mit Höflichkeit zu begegnen“, bittet Oberbürgermeister Thomas Deffner die Bürgerinnen und Bürger.